Wenn die Inflation anhält, sollte man sich Future Quality zuwenden

Wer hat nicht schon einmal zu Hause gesessen und den Fernseher angeschrien, weil ein Kandidat in einer Quizshow eine offensichtlich falsche Antwort gab? Zweifel, Frustration und Hilflosigkeit fühlt man häufig in dieser Situation. Wenigstens kann man am Ende meist darüber lachen.

Inflation hanging aroundSource: Shutterstock

Diese Emotionen sind einem oft auch beim Investieren in globale Aktien vertraut, obwohl es viel weniger zum Lachen ist, wenn man gegenüber seinen Kunden nicht die richtigen Antworten parat hat. Wäre die Weltwirtschaft eine Quizshow, dann wäre der Vorsitzende der US-Notenbank (Fed) ihr wichtigster Kandidat. Die Einsätze wurden in den letzten Jahren erheblich erhöht und die Anleger haben sich an eine extrem gelockerte Geldpolitik gewöhnt. Was passiert jedoch, wenn die Fed die falschen Antworten gibt? Wahrscheinlich nichts Gutes für die Aktienmärkte.

Auf jeden Fall erscheint der Spielraum für Fehler recht klein. Wenn die Fed die Inflation zu hoch einschätzt und beginnt, die Unterstützung durch ihre Politik deutlich zu reduzieren, könnten die Vermögenspreise erheblich fallen. Tippt sie zu niedrig und lässt zu, dass sich die Inflation verfestigt, fällt das Ergebnis kaum besser aus.

Grafik 1 – Liquidität treibt Preise von Vermögenswerten

Grafik 1 – Liquidität treibt Preise von VermögenswertenQuelle: Bloomberg

Der nächste Rohstoff-„Superzyklus“?

Eine der wichtigsten Fragen, die sich Anlegern im Moment stellt, ist, ob die disinflationären Kräfte der vergangenen zwei Jahrzehnte nun verpufft sind und eine Rückkehr der Inflation ansteht – etwas, das viele heutige Anleger noch nicht wirklich erlebt haben. Wir bezweifeln, dass wir die disinflationären Auswirkungen von Technologie und Globalisierung bereits vollständig gesehen haben, aber die Politiker scheinen endlich eine expansivere Ausgabenpolitik zu betreiben, als dies in den vergangenen Jahren der Fall gewesen ist.

Kann die Kombination aus umfangreichen, durch Staatsschulden geförderten Infrastrukturinvestitionen (insbesondere in den USA) und laufenden Investitionen in die Energiewende das langfristige Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage bei Rohstoffen verschieben?

Insbesondere Kupfer steht im Fokus von Anlegern, die den nächsten „Superzyklus“ suchen. Das leuchtet uns ein. Infrastrukturinvestitionen können sehr kupferintensiv sein und das Metall ist der Rohstoff, der am meisten für die Elektrifizierung der Weltwirtschaft steht. Es befindet sich (relativ gesehen) auf der richtigen Seite der ESG-Debatte. Das Argument für Kupfer klingt plausibler als in den vergangenen Jahren, aber um wie viel?

Wir sind skeptisch, wie schnell sich die US-Infrastrukturgesetzgebung in Nachfrage nach physischem Kupfer verwandeln wir. Die Höhe der Ausgaben steht noch zur Debatte und der Planungsprozess ist viel langwieriger als in gelenkten Volkswirtschaften wie China. Außerdem macht die größte Volkswirtschaft der Welt weniger als 10 % der globalen Kupfernachfrage aus. Daher dürfte ein allmählicher Anstieg der US-Nachfrage relativ wenig an der weltweiten Nachfrage ändern.

Die Dekarbonisierung hingegen gewinnt an Schwung und erscheint uns als Argument viel überzeugender. Politiker auf der ganzen Welt sind auf den Elektro-Zug aufgesprungen und es herrscht Optimismus, was die erfolgreiche Umsetzung der zahlreichen angekündigten Ziele angeht. Wie unten dargestellt, entspricht die „grüne“ Kupfernachfrage (mit 1,5 Mio. Tonnen) derzeit etwa 5 % des weltweiten Angebots. Es wird jedoch erwartet, dass sie sich bis zum Ende dieses Jahrzehnts verdreifacht und danach weiter steigt. Da dem Kupferangebot eine Verschlechterung der Qualität droht, ist es plausibel, dass der Markt in ein strukturelles Defizit geraten könnte, wenn sich sonst nichts ändert.

Aber könnte sich etwas ändern? Zum Beispiel macht die Nachfrage aus China derzeit 60 % der weltweiten Kupfernachfrage aus. In der Vergangenheit haben viele Beobachter, die besser informiert waren als wir, (fälschlicherweise) einen erheblichen Rückgang der chinesischen Nachfrage vorhergesagt. Die demografische Verschlechterung sowie alternative, weniger rohstoffintensive Investitionsprioritäten der Regierung dürften diesmal jedoch tatsächlich zu einem Rückgang der chinesischen Kupfernachfrage führen. Vielleicht sind die Analysten es leid, in Bezug auf China falsch zu liegen. Vielleicht ist es einfach besser für die eigene Karriere, den pathologischen Optimismus zu nähren, den man als Aktieninvestor braucht, aber es scheint, als gäbe es weniger Interesse daran, die potenziellen Nachteile der Nachfrage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu erforschen. Stattdessen liegt das Hauptaugenmerk auf den spannenderen, zukünftigen Wachstumstreibern.

Grafik 2 - Erneuerbare Energien könnten langfristigen Boom der globalen Kupfernachfrage auslösen

Erneuerbare Energien könnten langfristigen Boom der globalen Kupfernachfrage auslösenQuelle: Bernstein Research

Wir sind überzeugt von den langfristigen Anlagechancen, die sich durch den Erhalt des Klimas ergeben, und haben eine Reihe entsprechender Aktien in unserem Portfolio (z. B. SolarEdge, JohnsonMatthey, Schneider Electric, Kingspan, Carlisle Group & Daikin). In jedem dieser Unternehmen sollten sich die laufenden Investitionen in Innovationen und die geringere Kapitalintensität als attraktiver erweisen und langfristig eine gleichmäßigere Cash-Rendite bieten als die Rohstoffe, die ihr Wachstum unterstützen.

Die Zeit wird zeigen, ob dieser Superzyklus dauerhafter ist als derjenige, der den rasanten Anstieg der Rohstoffpreise von 2004 bis 2007 auslöste. Die Inflationsdaten in den nächsten Monaten werden das Feuer des Superzyklus wahrscheinlich zusätzlich anfachen, da sich die Volkswirtschaften wieder öffnen, die Lieferketten Zeit brauchen, um sich anzupassen, und die Preise sich von den Pandemie-Tiefstständen erholen.

Wenn diese COVID-19-Vergleiche – d. h. die Gewinne eines Unternehmens im Verhältnis zu seiner Performance während des Höhepunkts der Pandemie – durchlaufen sind, werden uns die Daten mehr interessieren – sowie ob und wann das Wachstum der globalen Liquidität abzuflauen beginnt. Von der Spitze einer Welle können die Dinge großartig aussehen, aber auf dem Weg nach unten, nachdem die Welle ihren Höhepunkt erreicht hat, erscheinen sie viel beängstigender. Die reichlich vorhandene Liquidität bietet derzeit sicherlich einen optimistischen Blickwinkel, aber das dürfte nicht ewig anhalten. Möglicherweise läuft es dieses Mal anders, aber die jüngste Geschichte deutet darauf hin, dass es schwierig sein könnte, das derzeitige Kupferpreisniveau zu halten, da der größte Verbraucher des Rohstoffs die Liquiditätshähne weiter zudreht.

Grafik 3 – Geldpolitik des größten Kupfer-Käufers immer noch wichtig

Geldpolitik des größten Kupfer-Käufers immer noch wichtigQuelle: Bernstein Research

Wachstum um jeden Preis

Potenziell unvollkommene Zukunftsaussichten sind jedoch nicht die Domäne von politischen Entscheidungsträgern oder Rohstoffhändlern. Weit gefehlt. Wir wagen zu behaupten, dass die meisten (wenn nicht alle) Kunden einer Vermögensverwaltungsgesellschaft schon einmal ihrem Fondsmanager gegenübergesessen und dessen (scheinbar sehr zuversichtliche) Einschätzung von Ereignissen, die noch nicht eingetreten sind, in Frage gestellt haben. Dies kann besonders dann der Fall sein, wenn das „nächste große Ding“ im Schaufenster steht. Die globale Liquiditätswelle hat in den vergangenen Monaten zahlreiche Boote im Value-Bereich angehoben. Durchschlagender aber war ihre Wirkung auf Wachstumswerte in den vergangenen Jahren.

Dass die Rotation von Wachstum hin zu Value in den vergangenen Monaten relativ heftig ausfiel, ist teilweise auf den Ausgangspunkt dieses Handels zurückzuführen. Jahre extrem niedriger Zinsen und reichlich vorhandener Liquidität hatten bereits einen fruchtbaren Boden für Risikobereitschaft geschaffen. Als dann noch das Licht am Ende des Corona-Tunnels aufschien, lieferte die daraus resultierende Euphorie den Katalysator für einen weiteren, starken Anstieg bei Wachstumswerten.

Der rasante Kursanstieg ab Sommer 2020 bei neu notierten Unternehmen (größtenteils mit unerprobten Geschäftsmodellen und noch ungewisserer Cash-Generierung), der unten dargestellt ist, ist nur eines von vielen Beispielen für die Exzesse, die wir in Teilen des Marktes im vergangenen Jahr beobachtet haben. Wir sind noch nicht davon überzeugt, dass die Geschichte die Special Purpose Acquisition Companies (SPACs) freundlich beurteilen wird. Und der grundlegende Wert (und die Umweltauswirkungen) von Kryptowährungen bleibt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrags ein heiß diskutiertes Thema.

Grafik 4 – Risikoappetit von Investoren boomte nach erstem Corona-Schock

Risikoappetit von Investoren boomte nach erstem Corona-SchockQuelle: Bloomberg

Im letzten Jahr gab es zweifellos keinen Mangel an IPOs, in die man investieren konnte. 2021 wird ein Rekordjahr für Börsengänge in den USA sein. Private-Equity-Sponsoren scheinen im aktuellen Umfeld etwas Attraktives zu sehen, das auf lange Sicht möglicherweise nicht bestehen bleibt.

Grafik 5 – Inhaber von Vermögenswerten reagierten prompt

Inhaber von Vermögenswerten reagierten promptQuelle: Stockanalysis.com, April 2021

Einige dieser Unternehmen werden es tatsächlich schaffen. Sie werden bestehende Branchenstrukturen aufbrechen und sich für ihre Kunden unentbehrlich machen. Viele aber werden das nicht schaffen.

Auch bei den Gewinnern ist es sehr wichtig, genau auf den Preis zu achten, für den man sie zu kaufen bereit ist. Die Bewertung bleibt eine entscheidende Säule unseres Anlageprozesses. Unsere Disziplin bei der Bewertung des langfristigen Umsatzwachstums, der Ertragskraft und der Cash-Generierung hat dazu geführt, dass wir unser Engagement im IT-Sektor in den vergangenen Quartalen schrittweise reduziert haben.

Grafik 6 – Tech-Investments reduziert, Gesundheitsbranche liefert viele neue Ideen

Tech-Investments reduziert, Gesundheitsbranche liefert viele neue IdeenQuelle: Nikko AM, FactSet

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die inflationäre Entwicklung möglicherweise wendet. Auf jeden Fall sieht das Bild, das wir tagtäglich auf unseren Monitoren sehen, etwas weniger klar aus als in den vergangenen Jahren. Undifferenzierte Geschäftsmodelle, ein Übermaß an Wettbewerb und ein Mangel an Preissetzungsmacht stellen jedoch immer noch eine erhebliche Bedrohung für die Nachhaltigkeit der Gewinnmargen in einigen Value-Sektoren dar. Wenn die Betriebskosten wirklich steigen, wird es entscheidend sein, die Gewinnmargen und Cash-Renditen halten oder verbessern zu können. Anstatt sich sinnlos zu ärgern und ohnmächtig in ein Bloomberg-Terminal zu schreien, greifen wir zur Fernbedienung von Future Quality, schalten die Störgeräusche aus und konzentrieren uns auf die Suche nach Unternehmen, die steigende Cash-Renditen liefern – unabhängig von den Fragen, die die Makroökonomie aufwirft.

Die größten 10 Beteiligungen

>Die größten 10 Beteiligungen

Die Erwähnung einzelner Aktien dient lediglich der Veranschaulichung und stellt weder eine Garantie für deren weitere Aufnahme in das Portfolio der Strategie noch eine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar.

Quelle Nikko AM, Stand: 30.04.21

Strong ESG credentialsQuelle: MSCI ESG Research März 2021. Die Daten werden gemäß den MSCI-Definitionen geliefert. Der Fonds ist ein repräsentatives Abbild der Nikko AM Global Equity Strategy. Benchmark ist der MSCI ACWI.

Wertentwicklung des Global Equity Strategy Composite bis Q1/2021

Cumulative returns

Global Equity Strategy Composite Performance to Q1 2021

*Die Benchmark für dieses Composite ist der MSCI All Countries World Index. Die Benchmark war der MSCI All Countries World Index ex AU seit Auflegung des Composites bis zum 31. März 2016. Auflegungsdatum für das Composite ist der 1. Oktober 2014. Quelle: MSCI. Die Renditen basieren auf den Renditen des Global Equity Strategy Composite von Nikko AM (nachfolgend als „Firma“ bezeichnet). Renditen für Zeiträume von mehr als einem Jahr sind annualisiert. Die Firma erklärt die Einhaltung der Global Investment Performance Standards (GIPS®) und hat diesen Bericht in Übereinstimmung mit den GIPS erstellt und vorgelegt. Die Renditen basieren auf dem USD und werden vor Abzug von Beratungs- und Verwaltungsgebühren, Depotgebühren und Quellensteuern berechnet, verstehen sich jedoch abzüglich Transaktionskosten und beinhalten die Wiederanlage von Dividenden und Zinsen. Copyright © MSCI Inc. Das Urheberrecht und die geistigen Rechte an dem oben dargestellten Index sind das alleinige Eigentum des Indexanbieters. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Performance-Angaben am Ende dieses Dokuments. Jeder Vergleich mit einem Referenzindex oder einer Benchmark kann wesentliche inhärente Beschränkungen aufweisen und sollte daher nicht als verlässlich angesehen werden. Stand der Daten: 30. April 2021.

Nikko AM Global Equity: Kompetenzprofil und verfügbare Strategien (Stand: 30. April 2021)

Nikko AM Global Equity: Capability profile and available funds

Die Zielrendite ist ein erwartetes Renditeniveau, das auf bestimmten Annahmen und/oder Simulationen unter Berücksichtigung der Risikokomponenten der Strategie beruht. Es kann nicht zugesichert werden, dass ein angegebenes Anlageziel, einschließlich der Zielrendite, erreicht wird, und daher sollte man sich nicht darauf verlassen.

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Diese Informationen werden als Ergänzung zu den Performanceberichten bereitgestellt, die in Übereinstimmung mit den Global Investment Performance Standards (GIPS®) erstellt und präsentiert werden. Nikko AM Repräsentatives Global-Equity-Konto. Quelle: Nikko AM, FactSet.

Das Nikko AM Global Equity Team

Nikko AM Global Equity Team

Das in Edinburgh ansässige Team bietet Lösungen für Kunden, die ein globales Investment suchen. Dank ihres einzigartigen Ansatzes, einer Kombination aus Erfahrung, zukünftiger Qualität (Future Quality) und Umsetzung können sie kontinuierlich Verbindungen über Regionen, Sektoren und Unternehmen hinweg herstellen, um die Chancen zu finden, die andere einfach nicht sehen.

Erfahrung

Unsere fünf Portfoliomanager verfügen im Schnitt über 24 Jahre Branchenerfahrung und arbeiten seit acht Jahren als Global-Equity-Team zusammen. Im Jahr 2019 kamen zwei Portfolioanalysten, Michael Chen und Ellie Stephenson, hinzu. Sie sind die ersten einer neuen Generation von Talenten auf dem Weg zum Portfoliomanager. Die gewollt flache Struktur des Teams fördert die individuelle Verantwortlichkeit und die kollektive Verantwortung. Sie ist darauf ausgelegt, die Erfahrungsvielfalt und Spezialgebiete zu nutzen, um sicherzustellen, dass das Team die Anlagechancen finden kann, die andere nicht finden.

Future Quality

Die Philosophie des Teams basiert auf der Überzeugung, dass ein Investment in ein Portfolio von „Future Quality“-Unternehmen langfristig zu einer Outperformance führen wird. Das Team definiert ein „Future Quality“-Unternehmen als ein Unternehmen, das ein nachhaltiges Wachstum des Cashflows und eine Renditeverbesserung erzielen kann. Das Team ist davon überzeugt, dass die Erträge dort am größten sind, wo diese Qualitäten nachhaltig sind und die Bewertung attraktiv ist. Dieser Ansatz ist die Grundlage für alles, was das Team tut.

Umsetzung

Eine effektive Umsetzung ist unerlässlich, um Future-Quality-Ideen in den Portfolios voll auszuschöpfen. Wir kombinieren einen anspruchsvollen Prozess mit einer hochgradig kooperativen Kultur, um unser Ziel zu erreichen: Portfolios mit hoher Überzeugungskraft, die das beste Ergebnis für unsere Kunden liefern. Es ist diese Kombination aus umfassender Erfahrung, Future-Quality-Stil und effektiver Umsetzung, die ein überzeugendes und unverwechselbares Ergebnis für unsere Kunden bietet.

Über Nikko Asset Management

Mit einem verwalteten Vermögen von 283,2 Mrd. USD* ist Nikko Asset Management einer der größten Vermögensverwalter Asiens. Nikko AM bietet aktives Fondsmanagement mit hoher Überzeugungskraft über eine Reihe von Aktien-, Renten-, Multi-Asset- und Alternative-Strategien. Darüber hinaus deckt das ergänzende Angebot an passiven Strategien mehr als 20 Indizes ab und umfasst einige der führenden börsengehandelten Fonds (ETFs) in Asien.

*Konsolidierte Assets under Management und Sub-Advisory von Nikko Asset Management und seinen Tochtergesellschaften zum 31. März 2021.

Risiken

Schwellenländer-Risiken - das Risiko, das sich aus politischen und institutionellen Faktoren ergibt, die dazu führen, dass Anlagen in Schwellenländern weniger liquide sind und möglichen Schwierigkeiten bei Handel, Abwicklung, Buchhaltung und Verwahrung unterliegen können.

Wechselkursrisiko - dieses besteht, wenn die Strategie in Vermögenswerte investiert, die auf eine andere Währung lauten. Eine Abwertung der Währung des Vermögenswerts gegenüber der Währung des Teilfonds führt zu einem Wertrückgang der Strategie.

Operationales Risiko - das Risiko, das aufgrund von Faktoren wie Naturkatastrophen, technischen Problemen und Betrug besteht.

Liquiditätsrisiko - Anlagen, die aufgrund von (extremen) Marktbedingungen oder emittentenspezifischen Faktoren und/oder großen Rückgaben von Anteilseignern ein geringeres Liquiditätsniveau aufweisen könnten. Das Liquiditätsrisiko beschreibt das Risiko, dass eine Position im Portfolio nicht innerhalb eines angemessenen, zur Erfüllung der Verbindlichkeiten der Strategie erforderlichen kurzen Zeitraums zu begrenzten Kosten verkauft, liquidiert oder geschlossen werden kann.